Strategien helfen mehr als 1000 Worte” am 18.11.15logo

Einen aufschlussreichen Abend erlebten die mehr als 50 Gäste, die den Vortrag von
Günter J. Renk, “Strategien helfen mehr als 1000 Worte” besuchten.

Wie Eltern die Kinder sinnvoll bei den Hausaufgaben begleiten können, ohne sich “s´Mul fusslig zu schwätze” - dieses Thema lockte auch Eltern aus den Nachbargemeinden March und Ihringen, Lehrerinnen aus Gottenheim sowie einen Opa in das katholische Gemeindehaus in Gottenheim.
IMG 1726 KopieUnd “gelernt” haben wir alle eine Menge von Herrn Renk.

Einleitend war einer der prägenden Aussagen: “Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht”.

Die wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Lernen ist die Motivation, das Kind muss sich beim Lernen wohl fühlen.
Dazu gehört zunächst, dass es sich sozial akzeptiert fühlt,Anerkennung und Wertschätzung erfährt. “Zeigen Sie Ihrem Kind dass Siees lieben, egal welche Note es in der letzten Schularbeit bekommen hat” appellierte Herr Renk.

Die zweite Säule der Motivation ist Rhytmus, Bewegung und Struktur. Im Tagesablauf vereinbaren die Eltern mit den Kindern eine regelmäßige Hausaufgabenzeit, die auch im Stundenplan eingetragen ist. Abends nochmals das Gelernte zu wiederholen ist sehr sinnvoll, weil das Gehirn über Nacht verarbeitet. Außerdem gehören Lernen und Bewegung zusammen. Das 1x1 zum Beispiel prägt sich besser ein, wenndas Kind dabei geht, sich bewegt. Und die Wahrnehmung über das Hören hilft beim Lernen. “Ein leiernder SingSang beim Gedicht auswendig lernen, das ist genau richtig” beschrieb Herr Renk.

Die dritte Säule der Motivation sind die körpereigenen Botenstoffe Dopamin und Osytozin, die automatisch in der Wechselwirkung mit Wertschätzung und IMG 1716 KopieErfolgserlebnissen beim Lernen ausgeschüttet werden.
Anschaulich erarbeitete Herr Renk im Dialog mit uns Zuhörern Lernhilfen zu den Punkten Hausaufgaben, Konzentration, lernen/merken, richtig schreiben, richtig abschreiben, lesen und rechnen.

Mit einer Vielzahl von praktischen, leicht umsetzbaren Tipps und schriftlichem Material haben wir Herrn Renk nach mehr als 2 Stunden verabschiedet.

“Dieses 1x1 der Lernbegleitung für die Eltern wäre als dauerhaft installierte Hilfe im Schulalltag wünschenswert” meint Jutta Nopper, Beisitzerin im Schulförderverein.

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